Ein digitaler Materialfilm, Found Footage, irritierendes Flimmern voll visuellen Kontrapunkts, die auf verschiedenen Ebenen sensuelle und intellektuelle Erfahrung gegenüberstellt, eine Destruktion des digitalen Bildes mit seinen Kompressionsalgorithmen und Bits, eine künstlerische Ikonoklastik, die mit der Verschmutzung des Bildes den Realismuseffekt des Digitalen entlarvt.
Eine tragisch misslungene Liebesgeschichte: eine Begegnung im dunklen Wald, eine leidenschaftliche Affäre, die im Gewöhnlichen stagniert, sich einschränkt, verkrustet, eingehegt und gezähmt im kapitalistischen Alltag.
Ein ironischer Gesang auf die Utopien des Digitalen, die naive Hoffnung, die Technik würde uns erlösen und ersetzen, was wir längst zu träumen vergessen haben.